Holten ist der älteste Ortsteil Oberhausens



Bei einem Rundgang durch das traditionsbewußte Holten sieht man viele liebevoll geplegte Häuser und Vorgärten. Manches Haus hat eine lange und bewegte Geschichte zu erzählen. Der Park vor dem Kastell rundet den Gesamteindruck des historischen Bauwerks ab. 1960 feierte der Stadtteil sein 650jähriges Bestehen– 2010 steht die 700 Jahr-Feier an. 1971 erfolgte der Wiederaufbau des Kastell Holten durch die Bürgerschützengilde. 1986 wird eine alte Tradition neubelebt: Nachtwächter ziehen wieder durch Holten.

Skulptur der Nachtwächter auf dem Kreisverkehr Burgstraße / Am Stadtgraben

GESCHICHTE

Die erste Erwähnung Holtens als Burgort ist ab 1188 durch den Verkauf eines Teils der Burg an den Erzbischof von Köln dokumentiert. Um 1250 wird wieder ein Teil der Burg an den Erzbischof von Köln verkauft. 1255 schenkt Mechtild von Holte dem Kloster te Defth (Zisterzienserkloster – Grafenmühle) die Sterkrader Kirche mit dem Patronatsrecht und allen Einkünften. 1281 stiftet sie dem Kloster Sterkrade(Zisterzienserkloster)die Siedlung Biefang (Bivanc). Im gleichen Jahr stirbt ihr Sohn Johannes von Arberg. Sie überträgt dem Johanniterorden die Kirche zu Walsum mit dem Patronatsrecht und allen Einkünften. 1299 heiratet ihre Enkelin Mechtild von Holte und Arberg den Grafen Engelbert von der Mark, der um 1307 die Burg neu erbaut.

Kastell Holten, ehemaliger Sitz des Amtes Holten-Beeck